News 2018

01.11.2018: Langhaardalmatiner

Es erscheint an der Zeit wieder einmal das Thema Langhaardalmatiner aufzugreifen.

Immer wieder gibt es Züchter, die behaupten, es gäbe keine reinrassigen, langhaarigen Dalmatiner, diese wären angeblich nur Mischlinge.

Dies ist jedoch nur eine Behauptung, für die bisher keinerlei seriöse Quellen genannt wurden, welche diese Aussage stützen würden.
Eine Einkreuzung erscheint sehr unwahrscheinlich. Das Langhaargen kommt in vielen Rassen vor, die man sonst als kurzhaarig kennt. Dazu zählen zum Beispiel Rottweiler, Labrador, Corgi, Mops, Französische Bulldogge und eben auch der Dalmatiner. Der Weimaraner dürfte eine bekanntere Rasse in Bezug auf Langhaar sein, hier ist die Langhaarvariante allerdings sogar FCI anerkannt.

Da es sich bei der Langhaarigkeit um ein rezessives Gen handelt kann es sehr lange unentdeckt in einer Rasse existieren, da es erst in Erscheinung tritt, wenn zwei Anlageträger aufeinandertreffen und es langhaarigen Nachwuchs gibt. Langhaariger Nachwuchs ist somit kein Indiz für Fremdblut.

Mein Langhaardalmatiner Connor hat einen vollen AKC (American Kennel Club) Stammbaum mit „unlimited registration“ (dies bedeutet, dass seine Nachkommen ebenfalls z.B. AKC Papiere bekommen können, da er zur Zucht freigegeben ist, „limited registration“ berechtigt nicht zur Zucht bzw. sind die Nachkommen dann nicht eintragungsfähig).
Hunde mit AKC Stammbaum werden auch im VDH anerkannt, zur Zucht zugelassen und damit als reinrassig angesehen.
Hätte ich einen kurzhaarigen Vollbruder von Connor genommen, hätte dieser tatsächlich als VDH/FCI Deckrüde eingesetzt werden können und würde als reinrassig gelten, während Connor, der exakt die gleiche Abstammung aufweist ein Mischling sein soll? Das ist äußerst unlogisch und erscheint eher nach einem „gebastelten“ Argument.

Übrigens gibt es sogar im VDH einen Deckrüden, welcher Langhaarträger ist, auch schon Würfe hatte und somit sehr sicher weitere Träger hervorgebracht hat. Wenn das Langhaargen beim Dalmatiner per se als „nicht reinrassig“ betrachtet würde, müsste nach dieser Logik auch der Rüde und seine Nachzucht als Mischlinge gelten, was aber offenbar nicht der Fall ist.

Nur weil eine Variante im Standard nicht zur Zucht anerkannt wird, handelt es sich nicht zwangsläufig um einen Mischling.
Es stellt sich auch die Frage, warum Langhaar überhaupt im Standard als disqualifizierender Fehler erwähnt wird, wenn die Langhaarigkeit angeblich ja gar nicht in der Rasse vorkommt.

Langhaarige Dalmatiner gibt es schon wesentlich länger als die LUA (Low Uric Acid) Dalmatiner, die tatsächlich aus einer Einkreuzung entstanden sind und mittlerweile nicht mehr als Mischlinge, sondern als normale Dalmatiner betrachtet werden.

Laut einer Züchterin wäre es „ein Leichtes“ Connor, oder auch die anderen Langhaardalmatiner, im VDH anerkennen zu lassen wenn sie reinrassig sind, es bedürfe laut ihrer Aussage nur eines Antrages und schon wären sie anerkannt. Wenn es so einfach wäre, einen Langhaardalmatiner im VDH/FCI anerkennen zu lassen, wie suggeriert wurde, hätten wir dies bereits durchgeführt. So einfach ist es erfahrungsgemäß aber nicht.
Diese Züchterin stellte mir auch die Frage, warum die Langhaarvariante denn nicht in der FCI anerkannt wird, wenn diese Variante reinrassig ist.
Wie in diesem Beitrag aufgezeigt, handelt es sich bei Langhaardalmatinern offensichtlich um reinrassige Dalmatiner. Es stellt sich also eher die Frage, warum diese Variante im Standard explizit ausgeschlossen wird. Eine plausible Begründung warum der Ausschluss im Standard formuliert ist, wurde bislang nicht gegeben.
Somit ist es verwunderlich, dass sich eine VDH-Züchterin mit einer entsprechenden Frage an mich wendet. Wenn die Züchterin begründen könnte, warum Langhaardalmatiner von der Zucht ausgeschlossen sind, würde sich ihre Frage, warum die Langhaarvariante nicht in der FCI anerkannt wird, ja gar nicht erst stellen.

16.10.2018: Update

Über 8 Monate haben wir hier nichts mehr von uns hören lassen, daher gibt es heute das längst überfällige Update.

Umzug:
Mitte März diesen Jahres sind wir nun endlich von Bad Abbach von Neustadt gezogen und wohnen seither dauerhaft hier. Geplant war dieser Schritt schon länger, doch erst jetzt hat sich die passende Gelegenheit dazu ergeben.

Da die Renovierung unserer Wohnung leider sehr viel länger andauert als anfangs gedacht, war auch lange keine Zeit unsere Homepage zu aktualisieren.

Import:
6 Wochen nach unserem Umzug bin ich Ende April allein in die USA geflogen um dort einen Welpen für jemanden abzuholen, eine weiß/schwarze, langhaarige LUA Hündin. Die kleine Juneau ist inzwischen schon 9 Monate alt und entwickelt sich sehr vielversprechend.
Vor der Übergabe der Hündin habe ich ein paar Tage in Chicago verbracht und kann jedem dieses vielfältige und wunderschöne Stadt nur empfehlen. Danach bin ich nach St. Louis gefahren wo ich mich am Flughafen mit Juneau’s Züchterin getroffen habe.
Leider wurde am geplanten Abflugtag mein Anschlussflug gestrichen, da keine Crew vorhanden war. Von der Airline bekam ich ein Zimmer in einem tierfreundlichen Hotel in Flughafennähe bezahlt. Ich machte mir ein wenig Sorgen wie es wohl mit einem Welpen in einem so schönen Hotel werden würde, ich hoffte, sie würde entspannt bleiben und keinen Krach machen. Meine Sorgen waren absolut unbegründet, denn Juneau war ein Traum! Sie war so ruhig und lieb, sie ist in keinster Weise aufgefallen oder wenn dann nur positiv, weil sie so ein liebes und niedliches Hundekind war.
Am nächsten Tag ging es samt Sack und Pack wieder zum Flughafen, guter Hoffnung heute die Heimreise antreten zu können. Der Check In verlief gut und ich saß schon am Gate als es hieß, dass dieser Flug gestrichen wird. Eine andere Verbindung kam für mich leider nicht in Frage wegen zu hoher Temperaturen am Umsteigeort. Also musste ich mein Gepäck und Juneau wieder abholen und einen weiteren Tag verbringen. Da es dieses Mal kein Hotelzimmer gab blieb ich den Tag und die Nacht über am Flughafen. Der St. Louis Airport eignet sich erfreulicherweise sehr gut dazu und ich zudem sehr hundefreundlich.
Eine 16qm große, gut eingezäunte Auslauffläche machte es mir einfach Juneau immer wieder laufen zu lassen und ein wenig zu bespaßen. Da sich im Terminal ein paar sofaähnliche Bänke befinden, konnte ich mich in der Nacht auch einigermaßen bequem hinlegen und ein wenig die Augen zumachen. Juneau war die ganze Zeit über ruhig und entspannt in ihrer Box, über Nacht hat sie volle 8 Stunden durchgeschlafen bevor ich sie für einen letzten Gassigang vor dem Einchecken geweckt habe.
Nachdem ich ich am nächsten Morgen bereits zum 3. Mal mein Glück versuchte kannte man mich schon und wünschte mir Glück, dass es heute endlich klappen würde. Und das tat es!
Der Flug nach Dallas war sehr sehr turbulent, die insgesamt 5 Hunde im Frachtraum taten mir ein wenig leid, doch sie haben es alle gut überstanden.. Von Dallas nach Frankfurt verlief der Flug ruhig und planmäßig. Die Zollabfertigung in Deutschland verlief schnell und unkompliziert, danach war Juneau nun offiziell Europäerin geworden.

Dalmifestival:
Im Juli waren wir nach 2 Jahren wieder einmal beim Dalmifestival am Edersee, dieses Mal mit der ganzen Dreiertruppe, die sich aus meiner Sicht gut benommen hat. Besonders gefreut habe ich mich dort Jolie’s Tochter Fenja (Florida Sun) sowie den Papa unserer F-chen, Milow (Anubis vom Goldtal) wieder zu sehen. Auch Lina’s Töchter Bela (Bela Black Angel) und Jodie (Black Diamond) waren dort sowie zwei Töchter von Connor (Amazing Grace und Arizona Sun of Gingerbread Valley). Sowohl wir Menschen als auch die Hunde hatten einen tollen Tag.

Nachkommen von Lina:
Am 24.06.2018 wurde in der Zuchtstätte „Sweet Chocolate Dots“ der A-Wurf geboren. Insgesamt kamen 9 Welpen zur Welt, der letzte Rüde wurde jedoch leider totgeboren. Somit hat Lina 8 neue braune Enkel.
Am 04.08.2018 wurden in der Zuchtstätte weitere 4 Enkel von Lina geboren, 3 Braune und 1 Schwarzer.
Bisher hat Lina somit 39 Enkel und Enkelinnen.

neuer Deckrüde:
Seit einigen Wochen steht Jolie’s Sohne Chilan (Daydreamer) als Deckrüde zur Verfügung! Die Ergebnisse seiner Untersuchungen könnte nicht besser ausfallen, daher gibt es hier einmal die wichtigsten Eckdaten zu ihm:
Wurftag: 07.05.2016
Farbe: weiß/lemon
Gebiss: vollzahnige Schere
Größe: 59cm
Gewicht: ca. 27kg
HD: A/A
ED: 0/0
OCD: 0/0
Spondylose: 0
DM: N/N

Maya:
Vom 14. auf den 15. September war Connor’s und Lina’s Tochter Maya (Exclusive Escada) bei uns Übernachtungsgast. Bei der Gelegenheit haben wir ein paar tolle Fotos von ihr gemacht. Sie ist aber auch ein perfektes Model und hat im Gegensatz zu Lina und Connor bei den Fotos ganz hervorragend mitgemacht. Sie ist eine kleine zarte Maus, ganz mein Typ! Vom Körperbau her kommt sie eher nach Lina, vom Wesen hat sie ausschließlich die guten Eigenschaften von beiden bekommen. Sie ist wirklich traumhaft lieb, leichtführig und wahnsinnig unkompliziert, eine wahrhaft gute Begleitering in allen Lebenslagen! Ich bin überaus stolz auf diese tolle Hündin und natürlich auch auf ihre Besitzer, die sie so gut behandeln und fördern.
Eigentlich hätte Maya bei uns in Zukunft einmal einen Wurf haben sollen, doch leider läuft es nicht immer wie man es sich wünscht. Unglücklicherweise fehlen Maya 5 Zähne, weshalb ein Zuchteinsatz nicht mehr in Frage kommt. Es ist sehr schade, denn charakterlich als auch optisch wäre eine wundervolle Zuchthündin, doch machmal soll es einfach nicht sein.

Zuchtpläne:
Ursprünglich war für diesen Spätsommer ein Wurf geplant, welcher jedoch aufgrund mehrerer Umstände nicht zustande gekommen ist. Wir hoffen jedoch, dass der Wurf sich nächstes oder übernächstes Jahr noch realisieren lässt und geben natürlich Bescheid sobald die Pläne konkreter werden.
Nun planen wir erst einmal unseren G-Wurf mit Jolie und Connor. Jolie war im August läufig weshalb wir mit der nächsten Läufigkeit Anfang Mai 2019 rechnen. Der Wurf wird dann im Juli geboren und ist im September bereit zur Abgabe.

07.02.2018: AEP

Heute war ein langer und aufregender Tag für uns alle, der Tierarztbesuch stand auf dem Plan.

Wegen der Kurznarkose durften die Welpen kein Frühstück bekommen, was sie erstaunlich gut weggesteckt haben.
Die gesamte Fahrt über waren sie alle sehr ruhig und brav, es gab kein Gebell oder Geschrei, niemand hat gebrochen, nicht einmal gespeichelt hat einer.

Nacheinander hat dann jeder Welpe seine Impfung erhalten, einen Chip bekommen und wurde anschließend audiometrisch untersucht.
Voller Stolz und Freude können wir verkünden, dass alle 10 Welpen beidseitig hörend sind!
Somit ist der F-Wurf ein rundum sehr gut gelungener Wurf. Die Hörstatistik ist einwandfrei, es gibt keine Knickruten, keine Blau- oder Birkaugen und keine derzeit erkennbaren Gebissfehler.
Das Wesen der Welpen ist bisher sehr gut, sie sind neugierig, freundlich, aufgeschlossen und nicht ängstlich. Herr Minze und Frau Orange sind zwei ganz besonders lebensfrohe Welpen, sie freuen sich über absolut alles und immer.

28.01.2018: F-Wurf

Die ersten Bilder der 7. Woche sind online, unter 7. und 8. Woche F-Wurf sind sie zu finden.

14.01.2018: F-Wurf

Schon hat die 5. Woche begonnen und wie gewohnt gibt es hier nun die aktuellen Bilder unter 5. und 6. Woche F-Wurf.

01.01.12.2018: F-Wurf

Wieder ist ein Sylvester geschafft und ein neues Jahr hat begonnen.
Connor und Jolie haben die Knallerei gut gemeistert, für Lina und Picco war es wieder sehr großer Stress.

Die Welpen haben das ganze Trara verschlafen, sie waren noch zu Klein um etwas davon mitzubekommen.