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Keinen Schritt weiter!
Jolie beobachtet mit Adleraugen, ob Connor und Lina es ja nicht wagen zu nah an die Wurfkiste zu kommen. Man kann die Anspannung und die Bereitschaft zum Aufspringen in ihrem Blick sehen.
Bei vielen Züchtern sieht man, dass nicht nur die Mutterhündin in der Wurfbox ist, sondern oft noch eine andere Hündin und beide kümmern sich gemeinsam um den Wurf. Das ist absolut wundervoll und toll anzuschauen, aber bei uns undenkbar!
Lina und Jolie müssen in den ersten Wochen im Wurfzimmer strikt voneinander getrennt werden, ansonsten kann es zu einer ernsthaften Auseinandersetzung mit Verletzungsabsicht kommen. Weder Lina noch Jolie haben die ersten 2-3 Wochen einen anderen Hund näher als 3m an der Wurfkiste geduldet.
Im restlichen Haus, Garten oder auf Spaziergängen ist aber alles normal und wie immer, hier verstehen sie sich.
Und wenn die Welpen 4 Wochen oder älter sind ist es in der Regel auch kein Problem mehr, ab da überlassen die beiden die Kinderschar auch gerne mal jemand anderem um sich eine kleine Auszeit zu gönnen.
Nicht alle Hündinnen kümmern sich in Harmonie gemeinsam um einen Wurf (und dabei würde Lina ja sooo gerne mitmachen), sondern können zeitweise erbitterte Rivalinnen sein.
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Meine Hunde sind kein Spielzeug.
Meistens bin ich mit allen 3 Hunden gleichzeitig unterwegs und das in 98% der Fälle allein.
Nun passiert es ab und an, dass Menschen einfach auf mich und die Hunde zulaufen und sie anfassen wollen. Egal ob Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder Eltern mit kleinen Kindern, wir hatten schon alles.Connor ist sowas egal, aber Lina empfindet es als Bedrohung und Jolie verunsichert es. Die beiden wollen nicht einfach so angefasst werden und ich möchte nicht, dass sie sich wehren müssen. Bei kleineren Kindern bin ich besonders vorsichtig, denn ich habe es schon mehrfach erlebt, dass ein Kind plötzlich anfängt laut zu kreischen, nur weil der Hund den Kopf gedreht hat oder sie fangen an plötzliche, unberechenbare Bewegungen zu machen. Das mögen weder meine Mädels noch ich.
Als Hundehalter haftet man leider immer. In unserer Gesellschaft ist es so, dass sich ein Hund nicht gegen einen anderen Menschen wehren darf, er muss sich alles gefallen lassen. Der Irrsinn geht sogar so weit, dass ein Einbrecher Anzeige erstatten kann wenn er beim Einbruch von einem dort lebenden Hund gebissen oder verletzt wird.
Wenn nun also jemand direkt auf die Hunde zugeht sage ich laut „Bitte Abstand halten“, was zum Glück bisher dann auch gemacht wurde.
Auch wenn Leute fragen, ob sie die Hunde streicheln können, sage ich (je nach Situation und vorhandener Zeit) mehr Nein als Ja. Dies sorgt immer wieder für sehr verdutzte Blicke und vielleicht auch Unverständnis, aber meine Hunde sind eben kein Spielzeug und kein Streichelzoo!Ich bin für meine Hunde verantwortlich und dafür, dass weder ihnen noch anderen etwas passiert.
Es ist ja generell möglich meine 3 auch als Fremder zu streicheln, aber dafür ist etwas Zeit und Platz nötig, das geht keinesfalls im Vorbeilaufen. -
Grinsen oder Drohen?
Da Dalmatiner ja bekannt für ihr Grinsen sind 😁 möchte ich einmal zeigen, was KEIN Grinsen ist.
Die Fotos zeigen eine deutliche Drohgebärde, die sagt „Wenn du nicht auf Abstand gehst, dann knallt es gleich“
Typisch für Grinsen: Die Ohren werden in der Regel nach hinten gelegt, die Augen eventuell etwas zugekniffen, der Hund ist von den Bewegungen her locker und entspannt, „wackelt“ eventuell eifrig mit dem ganz Körper.
Typisch für Drohen: Die Ohren sind nach vorne gerichtet, die Augen sind offen und fixieren, der Hund ist angespannt und starr, eventuell ist ein Knurren zu hören.
Oft wird ein Grinsen für eine Drohung gehalten, das ist zwar schade, aber verständlich, vor allem für Menschen, denen dies nicht bekannt ist.
Gefährlich wird es nur, wenn eine Drohung fälschlicherweise für Grinsen gehalten wird.