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    Auf die Platten, fertig, los!

    Urheber: Ute Trasak (Trasak Fotodesign)

    Als sogenannte Platten bezeichnet man beim Dalmatiner größere Farbflecken, die, im Gegensatz zu den normalen Tupfen, bereits direkt nach der Geburt zu sehen sind.

    Früher wurden Plattenhunde in den großen Vereinen von der Zucht ausgeschlossen. Inzwischen sind sind sie in fast allen Vereinen unter Auflagen zugelassen.
    Auch bei uns im Pro Dalmatian e.V. sind sie im Zuchteinsatz, jedoch ohne spezielle Auflagen, sie werden ganz normal behandelt.

    Aus meiner Sicht wäre es für die Rasse sehr von Vorteil, wenn immer mehr Dalmatiner mit Ohren- bzw. Kopf-Ohrenplatten in der Zucht eingesetzt würden.

    Im Bezug auf die weitere Reduktion der Taubheit könnte dies ein wichtiger und nötiger Schritt sein. Der ausschließliche Einsatz von beidseitig hörenden Hunden ist zwar richtig, aber noch nicht ausreichend.

    Von Anfang an vollständig pigmentierte Ohrbereiche können das Risiko für Hörverlust vermindern. Wenn in den Haarzellen im Innenohr Pigmente eingelagert werden brechen diese nicht ab und das Ohr ist hörend. Die logische Schlussfolgerung ist also, dass Ohrenplatten bevorzugt und vermehrt in die Zucht aufgenommen werden sollten.

    Bis sich ein langfristiger Erfolg einstellt wird es aber wie bei vielen Dingen einige Zeit dauern.

    Also, auf die Platten, fertig, los!

    Wenn ihr einen gesunden Dalmatiner mit einseitiger oder beidseitiger Ohrplatte und korrektem Hörvermögen habt, wäre vielleicht eine mögliche Zuchtunterstützung eine Überlegung wert

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    Gelbe Dalmatiner

    Die helle Tupfenfarbe beim Dalmatiner wird offiziell als Lemon bzw. Orange bezeichnet.

    Die beiden Farbschläge unterscheiden sich lediglich in der Nasenfarbe. Bei Lemon ist die Nase schwarz, bei Orange ist sie braun.

    Beide Varianten können in einer Vielzahl von Nuancen vorkommen, von fast pastellgelb bis kräftig orange.

    Wusstet ihr schon, dass Lemons bezüglich Platten ein Sonderfall sind? Platten nennt man Farbbereiche, die, im Gegensatz zu den normalen Tupfen, bereits direkt nach der Geburt sichtbar sind. Bei den Lemons jedoch zeigen sich auch Platten erst später, bei ihnen bleibt es also besonders spannend.

    Eine weitere Besonderheit, welche bei Lemon/Orange, nicht jedoch bei Schwarz oder Braun vorkommen kann sind die sogenannten Two Tone Spots.
    Hierbei ist das Innere der Tupfen heller und der Rand sichtbar dunkler. Die Intensität des Farbkontrasts kann variieren.

    Bei Lemon handelt es sich genetisch betrachtet um rezessives Gelb. Es ist damit die gleiche Farbe wie z.B. beim Golden Retriever, blonden Labrador oder Pointer. Bei vielen Rassen gehört rezessives Gelb regulär zur Farbpalette.

    Es handelt sich nicht um einen (schädlichen) Gendefekt und auch nicht um einen Pigmentverlust. Lemon ist auch keine Dilute Farbe und daher nicht mit Blau oder Silber zu vergleichen.
    Lemons haben auch kein höheres Risiko für Taubheit, da diese im Zusammenhang mit der Weißscheckung steht und nicht mit der Tupfenfarbe

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    Vielfalt beim Dalmatiner

    Urheber: Ute Trasak (Trasak Fotodesign)

    Nicht nur weiß/schwarz

    7 verschiedene Varianten des Dalmatiners auf einen Streich! es gibt jedoch auch noch einige mehr.

    Auf dem Foto wie folgt zu sehen (von links nach rechts)
    weiß/schwarz
    weiß/braun mit Kopf-Ohrenplatte
    weiß/schwarz/tan (tricolor)
    weiß/lemon
    weiß/schwarz Langhaar
    weiß/schwarz mit Kopf-Ohrenplatte
    weiß/braun