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    Welpen und Bestechungsversuche.

    Heute mal noch etwas aus der Rubrik „Welpenanfragen“.

    Vor 2 Tagen kontaktierte mich jemand aus dem Ausland und sagte er hätte gerne eine Lemonhündin von mir.
    Ich erklärte ihm, dass ich in nächster Zeit keine Lemons haben würde.
    Er wollte wissen, ob denn im aktuellen Wurf nichts dabei sein könnte und ich erklärte ihm, warum und dass dort kein Lemon fällt.
    Außerdem erklärte ich, dass die Welpen dieses Wurfes auch schon alle versprochen sind.

    Darauf sagte er, falls doch ein Lemon dabei wäre solle ich ihm diesen Welpen doch bitte verkaufen.
    Ich sagte, dass, selbst wenn ein solcher Welpe dabei wäre auch dieser schon versprochen wäre.

    Wieder sagt er mir, wie unbedingt er sich einen Lemon wünscht und fragt ob vielleicht jemand vom letzten Wurf seinen Hund nicht mehr haben will …

    Heute kommt dann eine Nachricht in der er fragt wie es denn aussehen würde, wenn er mehr bezahlen würde als die anderen Interessenten?
    Nunja, mehr Geld macht einen schwarzen Welpen nicht gelb, auch wenn es ähnlich klingt. Zudem ist meine Zucht kein Auktionshaus, bei dem ein Welpe an den Höchstbietenden verkauft wird!
    Man kann sich bei mir keinen besseren Platz in der Warteliste oder eine Bevorzugung erkaufen.

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    Lemon-Boom

    Im Moment kommt es mir so vor als gäbe es einen regelrechten Lemonboom.

    Ich freue mich wirklich, dass die Farbe immer bekannter und “gesellschaftsfähiger” wird, aber derzeitig habe ich eher das Gefühl, dass sie eine Art “Must Have” wird.

    Ich bekomme unzählige Anfragen bezüglich Lemon. Die meisten lauten so oder so ähnlich:
    “Wie viel verlangst du für einen Lemon?”
    “Ich möchte im April (oder ein anderer Monat) einen Lemon kaufen, hast du da welche?”
    “Oh, erst in 2-4 Jahren, das ist lang. Wo kann ich sonst noch einen kaufen?”

    Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, Lemon, Langhaar etc. zu erhalten und zu verbreiten. Vorrangig züchte ich jedoch Dalmatiner, keine Farbe. Mir sind Gesundheit und Wesen am wichtigsten, wenn dann noch ein bisschen Farbe mit ins Spiel kommt, sofern alles passt, ist das lediglich das I-Tüpfelchen.
    Ich hatte einen reinen Lemonwurf und einen gemischten Wurf, das heißt jedoch nicht, dass dies nun immer so ist.

    Meine Zucht hat nicht zum Ziel möglichst viel Lemon zu “produzieren”.
    Auch ist meine Zucht nicht auf eine große Masse an Welpen ausgelegt. Ich weiß, dass es vor allem in anderen Ländern viele Großzüchter mit 4 oder noch mehr Würfen im Jahr gibt. Das ist bei mir nicht der Fall.
    In der Regel habe ich 1 Wurf pro Jahr, in Ausnahmefällen auch mal 2. Mehr nicht, denn ich betreibe meine Zucht als Hobby und ich hätte keine Freude mehr daran, wenn ich auf Masse gehen würde.
    So viel Spaß ein Wurf auch macht, so anstrengend kann er auch sein.

    Wer einen Lemonwelpen von mir haben möchte und es damit wirklich ernst meint muss sich durchaus auf eine längere Wartezeit einstellen.

    Wenn ich sage, dass ich vorerst keine Lemons mehr haben werde, werde ich meist gefragt wo stattdessen einer erworben werden kann.
    Eine zeitlang habe ich diverse Züchter empfohlen, von denen ich weiß, dass sie auch immer mal wieder Lemons haben. Ich bin nun aber dazu übergegangen dies nur noch in wenigen Ausnahmefällen zu tun. Das hat folgende Gründe:

    * Ich möchte nicht massenhaft Menschen weiterleiten, die ich nichtmal ansatzweise kenne. Etliche Anfragen machen zudem absolut keinen seriösen Eindruck.
    * Wem es wirklich ernst ist, der wird sich bestimmt auch die Mühe machen und selbst recherchieren. Früher oder später wird man ganz sicher fündig, es ist eben nur mehr Aufwand.
    * Ich möchte nicht unterstützen, dass sich einige nur wegen der Farbe einen Dalmatiner anschaffen, obwohl die Rasse vielleicht gar nicht passt.

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    Schöner Hund.

    “Wow, ist das aber ein schöner Hund”
    Hat das nicht fast jeder schon einmal über einen Hund gesagt oder über den eigenen gesagt bekommen?

    Natürlich empfindet in der Regel jeder seinen Hund als den schönsten und freut sich sehr, wenn er auch von anderen bewundernde Blicke und Worte erntet.

    In der Zucht allerdings ist das Thema optische Aspekte oft ein heikles Thema.

    Während jeder Züchter einen speziellen Typ oder eine Variante favorisiert (z.B. kompakter oder zierlicher Körperbau, groß und imposant oder kleiner und handlicher, helle Köpfe, besonders dunkle Augen, nordische Linie, amerikanische Linie, Fellfarbe und Tupfenverteilung etc.) wird es bei Welpeninteressenten nicht selten negativ betrachtet, wenn diese eine genauere optische Vorstellung haben.

    Ihnen wird gesagt sie sollten nicht nach der Optik entscheiden, sondern schauen, dass der Hund vom Charakter und den Ansprüchen zu ihnen passt.
    Natürlich ist es wichtig, dass die Chemie zwischen Hund und Halter stimmt und jeder einen Hund bekommt, der vorraussichtlich zu ihrem Leben und den Vorstellungen passt. Aber es ist kein Ding der Unmöglichkeit, dass dieser Hund einem auch optisch gut gefällt.

    Ich verstehe nicht warum es generell verwerflich sein sollte optische Präferenzen zu haben. Insbesondere bei einer so auffälligen Rasse wie dem Dalmatiner, bei der jeder Hund aufgrund seiner Zeichnung absolut einzigartig ist. Menschen, die nur ein “Accessoire” haben wollen wird es immer geben, bei jeder Rasse. Aufgrunddessen generell schlechte Absichten zu unterstellen, nur weil jemand einen Wunschtyp hat empfinde ich als nicht zielführend.

    Ich habe noch niemanden sagen gehört “Dalmatiner haben so ein fantastisches Wesen, aber optisch sind sie wirklich hässlich.” sondern eher “Wow, der ist aber schön, wie sind die denn vom Wesen her?” Und warum? Selbstverständlich weil das Aussehen das erste ist was einem auffällt.

    Ich vermute, dass für die meisten Menschen optische Kriterien wie Größe, Fellart und Fellfarbe etc. bei der Auswahl eines Hundes eine entscheidende Rolle spielen, was ich als völlig normal betrachte.
    Kauft man sich etwa ein Sofa, ein Bett oder eine Küche, nur weil es so günstig und/oder praktisch war, obwohl man das Aussehen furchtbar findet? Ich glaube nein. Und das trifft auch auf Hunde oder Haustiere allgemein zu. Wir verbringen eine durchaus sehr lange Zeit mit ihnen, da sollte schon das Gesamtpaket passen.

    Gerade beim Dalmatiner werden Menschen immernoch verurteilt, wenn sie explizit nach einem Lemon oder Langhaar suchen. Wenn aber zum Beispiel jemand ausschließlich einen Plattenwelpen möchte oder einen Welpen mit möglichst wenig Tupfen, dann ist das keine Diskussion wert. Nach den Beweggründen wird nur gefragt, wenn sich jemand für etwas interessiert, das eine breite Masse für nicht fördernswert hält.

    Warum soll es ein Lemon sein? Warum ein Langhaar? Warum ein brauner Kurzhaar mit Platte? Warum ein schwarzer Blauäugier? Die Antwort ist vermutlich immer: Weil es gefällt, weil es Geschmackssache ist, was wird von den Leuten erwartet, wenn man sie dies fragt?

    Besonders wer sich für Lemon oder Langhaar interessiert darf sich dann gerne Sätze anhören wie “Wenn man einen gepunkteten Langhaarhund will soll man eben einen Englisch Setter nehmen” oder “Wer einen bunten Hund will hat genügend Auswahl bei anderen Rassen”.
    Ein Setter ist aber eben kein Dalmatiner, weder in optischer noch in charakterlicher Hinsicht.

    Ich habe sowohl Lina, als auch Jolie und Connor nicht zuletzt deshalb gekauft, weil sie optisch jeweils das waren, was ich mir vorgestellt hatte. Natürlich habe ich auch geschaut, ob das Gesamtpaket für mich passt. Aber wäre Jolie schwarz gewesen oder Connor kurzhaarig, dann hätte sie nicht gekauft und dazu stehe ich, dann hätte ich gewartet und meine Suche fortgesetzt. Ich liebe mein Chaostrio sehr und würde es immer wieder so machen, denn ich lebe schließlich mit den Hunden zusammen und niemand sonst.

    Es gibt weltweit genug Züchter, die sich für einige optische Aspekte schämen oder sogar ärgern, wenn sie im Wurf auftreten (z.B. blaue Augen, Platten oder ein unvorhergesehener Lemon oder Langhaar). Früher wurden z.B. langhaarige Dalmatinerwelpen häufig aussortiert, indem sie ins Tierheim gebracht wurden.
    Wer sich als Züchter ernsthaft darüber ärgert, wenn gewisse Dinge im Wurf fallen, mit denen er grundsätzlich rechnen muss, weil es in der Rasse immer wieder vorkommen kann, der sollte sich eventuell überlegen, ob diese Rasse oder die Zucht allgemein wirklich das Richtige für ihn sind.

    Menschen verurteilen andere gerne für etwas, das sie selbst nicht anders machen.
    Wer bei der Auswahl seines Hundes jegliche optische Kriterien (Größe, Fellart, Farbe, Körperbau, niedlicher Blick) außer Acht gelassen hat, der werfe den ersten Stein.

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    Warum züchtet man sowas?

    Lemon? Langhaar? Warum züchtet man das? 

    „Warum züchtet man sowas?“
    „Das entspricht nicht dem Standard!“
    „Der Dalmatiner ist gut wie er ist, er muss nicht verändert werden.“
    „Wer einen Langhaar/Lemon möchte, der soll sich eben eine andere Rasse aussuchen!“

    Diese und abgewandelte „Vorwürfe“ habe ich schon unzählige Male gehört und werde sie sicher auch noch oft hören.

    Ich werde ab und gefragt (eigentlich meist eher verurteilt) wozu ich mit Lemon oder Langhaar züchte, welchen Sinn das hätte. Hinterher kommt oft noch die Floskel „das brauchte man schließlich nicht“.
    Man kann das Ganze mal weiterspinnen:
    Wozu braucht es braune Dalmatiner? Manche Züchter möchten ausschließlich reinerbig Schwarz, andere spezialisieren sich auf überwiegend Braun, wozu? Welchen Sinn hat das?
    Wozu braucht es überhaupt Dalmatiner?

    Viele Züchter haben scheinbar eine starke Angst vor Veränderung, man sieht es schon beim Thema LUA (Low Uric Acid) oder Platten, auch hier scheiden sich sogar innerhalb der großen Verbände die Geister. Was die einen positiv sehen sehen andere als Unding.

    Ich selbst betrachte die Aufnahme von Lemon, Langhaar oder auch Tricolor nicht als Veränderung in dem Sinne, sondern lediglich als eine Erweiterung innerhalb der Rasse (nicht als eine Genpoolerweiterung, ich weiß nicht, warum das ständig behauptet wird).
    Diese Varianten existieren einfach beim Dalmatiner, es wurde nicht explizit kürzlich etwas von außen hinzugefügt um neue Varianten zu „kreieren“ (im Gegensatz zum LUA Dalmatiner, der tatsächlich aus einer Einkreuzung hervorgegangen ist).

    Ich werde weiterhin sämtliche Varianten des Dalmatiners in der Zucht einschließen, sofern die Gesundheit passt und auch das Wesen, egal ob Schwarz, Braun, Lemon, Tricolor, Kurzhaar, Langhaar, LUA. Ich liebe den Dalmatiner im Gesamten und nicht nur die Varianten, von denen mir gesagt wird, dass ich sie offiziell gut finden und unterstützen darf/soll.

    Ich habe lediglich eine Verantwortung meinen eigenen Hunden, Welpen und meinen Welpenkäufern gegenüber, nicht jedoch einer ganzen Rasse!

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    Lemon/Orange

    Einige Gerüchte über Lemondalmatiner halten sich hartnäckig, daher möchte ich gern ein paar Aussagen aufgreifen.

    1) „Lemons sind viel öfter taub“
    Nein, sie haben ein genauso hohes/niedriges Risiko für Taubheit wie Schwarz und Braun. Es gibt auch keine plausible Erklärung, warum Lemon häufiger von Taubheit betroffen sein sollte. Die kongenitale, sensorineurale Taubheit steht im Zusammenhang mit der extremen Weißscheckung, nicht mit der Tupfenfarbe!

    2) „Lemon ist ein Pigmentverlust/eine verdünnte Farbe“
    Nein, Lemon ist weder das eine noch das andere. Genetisch betrachtet handelt es sich bei Lemon um sogenanntes rezessives Gelb (es gibt auch dominantes Gelb), welches auf dem E-Locus vererbt wird. Für die Farben Schwarz und Braun ist der Farbstoff Eumelanin zuständig, für alles von Creme bis Rot dagegen Phäomelanin. Es handelt sich also um zwei verschiedene Melanintypen, nicht um einen Pigmentverlust.
    Bekannte verdünnte Farben sind Blau (Verdünnung von Schwarz) und Silber (Verdünnung von Braun). Rein theoretisch könnte auch Lemon als Verdünnung vorkommen, dies ist jedoch nahezu ausgeschlossen, da das Verdünnungsgen, welches auf dem D-Locus liegt, fast nicht existent in der Rasse ist.

    3) „Lemon ist viel heller als Orange“
    Nein, genetisch sind Lemon und Orange identisch, der einzige Unterschied ist die Nasenfarbe. Bei Lemon ist die Nase schwarz, bei Orange ist sie braun. Sowohl Lemon als auch Orange können von sehr sehr hellen zitronenfarbigen Tupfen bis hin zu einem richtig kräftigem Orangeton variieren.

    4) „Lemon ist aus gutem Grund von der Zucht ausgeschlossen“
    Der da wäre? Abgesehen vom „heiligen“ Standard natürlich.
    In etlichen anderen Rassen gehört rezessives Gelb ganz selbstverständlich dazu wie z.B. beim English Setter, Pointer, Labrador oder Pudel. Den Golden Retriever gibt es ausschließlich in allen Nuancen von rezessivem Gelb.

    5) „Lemon wird nur gezüchtet, weil es sich gut verkaufen lässt“
    Der Farbschlag rückt erfreulicherweise immer weiter in die Öffentlichkeit und damit ins Bewusstsein der Menschen. Natürlich finden sich dadurch auch immer mehr Menschen, die sich für Lemon begeistern und die Nachfrage steigt.
    Ich selbst mache preislich keinen Unterschied zwischen Hündin/Rüde oder Schwarz/Braun/Lemon. Ich züchte unter anderem Lemon, weil ich diese Farbe liebe, nicht weil ich sie für ein Vielfaches verkaufen will. Wenn es mir darum gehen würde würde ich garantiert nicht so einen Aufwand betreiben.
    Auch von ein paar befreundeten Züchtern, die bewusst Lemon und Lemonträger integrieren kann ich dies keinesfalls behaupten.

    6) „Lemon bringt der Rasse keinen Vorteil“
    Vermutlich nicht, aber das tut auch Braun nicht und ich finde das muss es auch nicht zwingendermaßen. Warum muss immer alles einen Vorteil bringen um legitim zu sein?

    Ich habe blaue Haare, das nützt der Menschheit rein gar nichts, mögen tue ich es aber trotzdem

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    Info: Zucht mit Lemon

    Momentan tauchen in Deutschland ein paar „Züchter“ auf, die ebenfalls mit Lemon züchten. Die Elterntiere weisen meines Wissens nach jedoch keine Gesundheitsuntersuchungen auf (z.B. Untersuchung auf HD, ED oder OCD) und auch die Welpen werden nach aktuellem Wissenstand nicht AEP untersucht.

    Ich bin ein sehr großer Fan der Lemons, aber ich wünsche mir, dass Würfe mit mehr Verantwortungsbewusstsein gezüchtet werden. Natürlich kosten entsprechende Untersuchungen einiges an Geld, aber jeder, der absichtlich Welpen in die Welt setzt, sollte Sorge dafür tragen, dass Diese einen möglichst unbeschwerten Start und später ein möglichst unbeschwertes Leben führen können.
    Selbstverständlich sind gesunde Eltern kein Garant für gesunde Nachkommen, dennoch lassen sich einige Risiken mittels Untersuchungen und entsprechend passender Verpaarung minimieren. Zum Beispiel bedeuten zwei HD freie Elterntiere nicht, dass die Nachkommen ebenfalls HD frei sein werden, aber das Risiko für schwer hüftkranke Hunde ist eher gering. Werden dagegen unwissentlich (weil nicht untersucht) zwei Hunde mit HD C verpaart, ist das Risiko, dass die Nackommen ebenfalls Hüften mit HD C oder sogar noch schlechter haben, stark erhöht.

    Auch die AEP der Elterntiere und Welpen ist immer wieder ein Knackpunkt. Viele „Züchter“ sehen nicht ein den Wurf audiometrisch testen zu lassen und reden sich mit fadenscheinigen Argumenten heraus.
    Es kommen Aussagen wie „Wir würden taube Welpen genauso sehr lieben.“ Es geht jedoch bei der AEP nicht darum, ob man einen tauben Welpen genauso liebt wie einen Hörenden, sondern dass die Welpenkäufer wissen woran sie sind. Wer nicht weiß, dass er einen einseitig hörenden oder tauben Hund gekauft hat, der hat im Voraus keine Möglichkeit sich darauf einzustellen. Leider kommt es immer wieder einmal vor, dass Welpen aus diesem Grund wieder abgegeben werden, weil sich die Besitzer der Aufgabe nicht gewachsen sehen. Eine AEP hätte dies womöglich verhindern können.
    Außerdem gibt die AEP des Wurfes natürlich auch darüber Aufschluss, wie gut eine Verpaarung im Bezug auf das Hörvermögen harmoniert (ohne den Zufall zu berücksichtigen).

    Ich kann nur an alle Interessenten appellieren: Fragt immer nach den Untersuchungen der Elterntiere und Welpen und lasst euch bestenfalls auch die Nachweise zeigen, denn behauptet werden kann ja viel.

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    Verfressenes Zitrönchen

    Sie kann so süß sein, aber nicht umsonst trägt sie auch den Spitznamen „Monsterchen“.

    Neuerdings hat Jolie scheinbar entdeckt, dass es in der Küche ein Regal mit Essen gibt (Nudelpäckchen etc.) und natürlich weiß sie auch, dass sie das nicht nehmen darf. Aber scheinbar wartet sie nur darauf, dass man die Tür hinter sich zuzieht und dann gehts los …
    Gestern hat sich Madame während einer Stunde, in der wir nicht da waren, 5 Asianudelpäcken (je ca. 70g) aufgerissen und einverleibt, nur das Suppen- und Chillipulver hat sie liegenlassen. Danach hat sie noch eine Tüte Bandnudeln aufgemacht und angefangen zu fressen.
    Umdekoriert hat sie auch, indem sie die Tüten und dazu noch zerfetzte Pappe in den Körbchen, auf der Couch und dem Boden verteilt hat mit überall feststeckenden Nudelresten als Krönung.

    Da sagt mein Mann, es könnten ja auch die anderen beiden gewesen sein und ich sagte, defintiv war es ausschließlich Jolie, sie hattte auch als einzige einen kugelrunden Bauch und hat schon geschnauft.
    Das Abendessen ist für Jolie somit ausgefallen, sie durfte zuschauen wie Lina und Connor ihre Portion bekommen haben.

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    Fakten zu Lemondalmatinern

     

    Bezüglich der Farben Lemon und Orange scheint es immernoch einige Missverständnisse zu geben, deshalb hier kurz einige Dinge zu diesem Farbschlag:

    1) Lemon ist nicht „verboten“, der Farbschlag ist lediglich innerhalb der FCI Vereine unerwünscht und wird in diesen nicht zur Zucht eingesetzt/zugelassen.
    Es handelt sich auch nicht um „Fehlerhunde“, einige Menschen definieren sie jedoch so, da sie jede Abweichung vom Standard als „Fehler“ bezeichnen.

    2) Lemon ist nicht mit dem häufigeren Auftreten von Taubheit gekoppelt. Die Taubheit ist mit der Weißscheckung gekoppelt, nicht mit der Tupfenfarbe!

    3) Lemon ist keine Pigmentschwäche! Es gibt beim Dalmatiner dunkles Pigment (Eumelanin), welches die dunklen Farben wie Schwarz und Braun hervorbringt. Lemon entsteht durch das Pigment Phäomelanin, dieses erzeugt alle Farben von Gelb bis Rot.

    4) Lemon ist keine aufgehellte/verdünnte Farbe. Lemon wird auf dem E-Locus vererbt, während verdünnte Farben durch den D-Locus (Dilution) entstehen.

    Modell steht hier „Exotic Spots Downtown Dallas“, welcher eine besonders satte Farbe und sehr reichliche Befleckung aufweist.

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    Vielfalt beim Dalmatiner

    Urheber: Ute Trasak (Trasak Fotodesign)

    Nicht nur weiß/schwarz

    7 verschiedene Varianten des Dalmatiners auf einen Streich! es gibt jedoch auch noch einige mehr.

    Auf dem Foto wie folgt zu sehen (von links nach rechts)
    weiß/schwarz
    weiß/braun mit Kopf-Ohrenplatte
    weiß/schwarz/tan (tricolor)
    weiß/lemon
    weiß/schwarz Langhaar
    weiß/schwarz mit Kopf-Ohrenplatte
    weiß/braun