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    Gezielte Einkreuzung

    Bei einer Einkreuzung wird in eine geschlossene Population ein Vertreter einer anderen Rasse eingebracht um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen.

    Auf diese Weise sind auch die heutigen LUA (Low Uric Acid) Dalmatiner entstanden.
    Vor 50 Jahren wurde eine Dalmatinerhündin mit einem Pointerrüden belegt um die Hyperurikosurie (HUU) beim Dalmatiner zu bekämpfen.

    Nach einigen Startschwierigkeiten sind inzwischen schon tolle Erfolge weltweit zu verzeichnen.

    Ich persönlich befürworte gezielte und durchdachte Einkreuzungen mit Rückzüchtungsplänen, sprich, die entstandenen Hybride werden in folgenden Generationen wieder mit reinrassigen Hunden verpaart.

    Vorteile liegen darin, dass man z.B. gesundheitliche Probleme (die in der Partnerrasse nicht vorkommen) langfristig bekämpfen kann. Außerdem wird dem geschlossenen Genpool neues Material hinzugefügt, was sich sehr positiv auswirken kann.

    Auch optisch können natürlich gewünschte Eigenschaften damit beeinflusst werden wie z.B. eine längere Schnauze, Größe verringern oder erhöhen und vieles mehr.

    Natürlich könnte man sich aber auch ungewollt neue Krankheiten oder Defekte in die Rasse holen.
    Entsprechende Sorgfalt ist hier unter Umständen noch wichtiger als in der Reinzucht.

    Eine lückenlose Dokumentation ist auch hier sehr wichtig um Erfolge und mögliche Rückschritte nachverfolgen und darauf reagieren zu können.

    Um eine Rasse gesund zu erhalten sind meiner Meinung nach Einkreuzungen von Zeit zu Zeit ein hilfreiches, aber häufig vehement abgelehntes Instrument.

    Nicht in diese Kategorie fallen für mich Verpaarungen, die einfach nur „hübsche Welpen“ hervorbringen sollen, Ups Würfe oder Designerhunde, die immer wieder aus den Ausgangsrassen gezüchtet werden und hinter denen oftmals (nicht immer) keine weiterführenden Zuchtbestrebungen stehen.

    Wie steht ihr dazu?
    Würdet ihr einen Welpen aus einer planmäßigen Einkreuzung kaufen und ein solches Projekt unterstützen?
    Falls nein, was würde dagegen sprechen?
  • Allgemein

    Epilepsie

    Ein Thema, dass mir aktuell noch mehr Sorgen bereitet als erbliches Nierenversagen ist die, ebenfalls erbliche, idiopathische Epilepsie.

    Epi gibt es in allen Rassen und Mischlingen, bei einigen seltener, bei anderen häufiger.

    In meiner Zucht gab es (soweit ich weiß) bisher noch keinen Epilepsiefall. Dennoch kann ich mich nie ganz in Sicherheit wissen.
    Insbesondere die Entwicklung in der deutschen Dalmatinerzucht macht mir Bauchschmerzen.

    Immer häufiger sehe ich Würfe, bei denen Linienzucht auf Epileptiker oder Epivererber gemacht wird und diese in den ersten 5-7 Generationen gerne Mal 4,5 oder sogar 6 Mal vorkommen 😔

     

    Ich befürchte, dass, wenn es so weitergeht, dem Dalmatiner innerhalb der nächsten Jahre eine Epilepsie-Welle drohen könnte.
    Ich habe den Eindruck, dass allzu sorglos damit umgegangen wird und erst Recht nicht bedacht wird was das für die Zukunft bedeutet.
    Noch dazu wird viel verschwiegen und nur wenige Epilepsie Fälle werden bekannt gemacht, die Dunkelziffer dürfte um einiges höher sein …

    Dies macht es noch schwerer risikoarme Verpaarungen zu planen 😔

     

    Epilepsie ist eine furchtbare Krankheit und ich bin dahingehend derzeit verunsichert und etwas entmutigt. Ich habe das Gefühl, dass es immer schwerer und komplizierter wird gesunde Hunde zu züchten.

     

    Hat hier vielleicht sogar jemand einen betroffenen Dalmatiner oder kennt einen?
    Falls ja wäre ich sehr dankbar für eine Nachricht!
  • Allgemein

    Züchterwahl/Welpenkauf

    Gut gedacht ist halb gemacht 🙂 daher geht es zu allererst um euch selbst!

    Um eine gute Entscheidung treffen zu können und es euch sowie dem Züchter zu erleichtern, solltet ihr euch vorab einige Fragen stellen und dazu Gedanken machen.

    Je besser informiert und vorbereitet ihr seid desto einfacher 🙂

     

    Ich habe euch daher ein paar Fragen aufgelistet, die meiner Meinung nach wichtig sind.

    Die Kernfrage ist jedoch „Was genau möchte ich und kann ich damit später wirklich umgehen?“

    ➡️ Welche Rasse soll es werden und warum?
    ➡️ Passt die Rasse von Wesen, Anspruch, Größe und Pflegeaufwand voraussichtlich zu mir?
    ➡️ Habe ich genügend Zeit und finanzielle Mittel um mich angemessen um den Hund/Welpen zu kümmern?
    ➡️ Gibt es ein Wunschgeschlecht? Wenn ja warum?
    ➡️ Welche Anforderungen/Wünsche habe ich an den zukünftigen Hund (z.B. Begleiter, Sporthund, Ausbildungen, Zucht)?
    ➡️ Gibt es optische Präferenzen wie Farbe/Felllänge? Ggf. ist mit langen Wartezeiten oder noch intensiverer Suche zu rechnen. Bin ich dazu bereit?
    ➡️ Sind alle Familienmitglieder mit der Anschaffung einverstanden?
    ➡️ Bei Mietern: Wurde die Hundehaltung für die Wohnung/das Haus genehmigt?
    ➡️ Welche Entfernung bin ich bereit auf mich zu nehmen? Kommt ggf. auch ein Import in Frage?
    ➡️ Wie sollten die Eltern meines zukünftigen Hundes im Idealfall sein (Wesen und Typ, mit Arbeitsprüfung oder Showchampions)?
    ➡️ Soll der Hund aus einem bestimmten Verein/Verband sein?
    ➡️ Welche Anforderungen/Wünsche habe ich an den Züchter? Womit fühle ich mich wohl und mit was könnte ich mich nicht arrangieren?
    ➡️ Was ist mir bei der Welpenaufzucht wichtig?
    ➡️ Bin ich bereit eine (längere) Wartezeit in Kauf zu nehmen?
    ➡️ Wie möchte ich meinen Hund ernähren?
    ➡️ Ein Welpe kann anstrengender sein als erwartet, kann ich Geduld und Durchhaltevermögen aufbringen?

    ➡️ Bin ich bereit mich vom Züchter bei der Auswahl beraten/leiten zu lassen oder möchte ich unbedingt selbst entscheiden?

    Die Anschaffung eines Hundes, sollte immer gut überlegt sein und nie aus einer Laune heraus erfolgen.

    Ihr übernehmt Verantwortung für ein Lebewesen, welches auf euch angewiesen ist!

    Wenn ihr nun wisst was ihr euch vorstellt kann die Suche nach dem passenden Züchter losgehen 🙂

    Die beste Anlaufstelle um Züchter zu finden und sich einen Überblick zu verschaffen sind die Rassevereine. Hier sind in der Regel alle Züchter und Deckrüden aufgelistet, die im jeweiligen Verein Mitglied sind.

    Auch außerhalb eines Vereins könnt ihr durchaus einen engagierten und verantwortungsvollen Züchter finden, die Wahrscheinlichkeit dafür ist jedoch sehr viel geringer als in einem entsprechenden Verein.

    Die meisten Züchter haben eine Homepage und/oder einen Social Media Auftritt wodurch man sich gut einen ersten Eindruck machen kann.

    Ich persönlich empfinde viele Seiten jedoch als wenig informativ und zu knapp gehalten. Gerade zu den Zuchthunden sowie zu geplanten und vorherigen Würfen könnten die Infos deutlich umfangreicher sein. Dies würde eine Vorauswahl erleichtern.
    Bei Züchtern ohne Internetpräsenz muss es über den klassischen Weg gehen: Telefon oder E-Mail.

    Auch Ausstellungen können eine Möglichkeit sein direkt in persönlichen Kontakt mit Züchtern zu kommen und dabei einen oder mehrere seiner Hunde live zu sehen.

    Für ausführliche und ruhige Gespräche ist dort aber unter Umständen keine Zeit.
    Wer unschlüssig ist kann auch in Foren oder in Hunde-/Rassegruppen auf Social Media Plattformen nach Empfehlungen fragen.

    Die Empfehlungen sind in dem Fall natürlich immer subjektiv und sollten keinesfalls eine weitergehende Recherche ersetzen, sondern eher als Einstieg oder Hilfestellung betrachtet werden.

    Hier muss man zudem mit „Nörglern“ rechnen, die bestimmte Vereine nicht gutheißen oder Menschen, die ihren Unmut kundtun, weil sie gezielte Hundezucht generell nicht gut finden.

    Ihr könnt auch, als passive Suche, in Haustierportalen eine Anzeige schalten, in der ihr direkt eure Wünsche und Vorstellungen beschreibt. So können sich eventuell passende Züchter bei euch melden.

    Zumindest derzeit (aufgrund der pandemiebedingten hohen Nachfrage) wären die Erfolgsaussichten damit aber vermutlich sehr gering.
    Gebt euch Zeit für die Suche, vergleicht Züchter und lasst es auf euch wirken.

    Heute geht es darum auf was ihr achten solltet bzw. könnt um einen seriösen Züchter zu finden.

    ➡️ Wurden die Eltern auf rassespezifische Krankheiten untersucht (z.B. Röntgen, Gentests etc.)? Wenn ja, nur die Pflichtuntersuchungen oder mehr? Wie lauten die Ergebnisse?
    Auf diesen Punkt kann man leider nicht oft genug hinweisen, denn Gesundheit ist das höchste Gut!
    ➡️ Werden die Welpen vor der Abgabe auf rassespezifische Krankheiten getestet (sofern nötig)?
    Beim Dalmatiner ist dies z.B. die AEP, bei anderen Rassen ein MDR1 Test oder Augenuntersuchungen.
    ➡️ Gibt der Züchter bereitwillig eine ausführliche und ehrlich wirkende Wesensbeschreibung seiner Hunde?
    ➡️ Gibt der Züchter auf Nachfrage Auskunft über bisher aufgetretene Probleme bei seiner Nachzucht und den Ahnen seiner Zuchthunde?
    ➡️ Ist ein unverbindliches Kennenlernen des Züchters und seiner Hunde möglich?
    ➡️ Steht der Züchter auch vor und nach der Abgabe beratend zur Seite?
    Ein kompetenter Ansprechpartner kann vieles erleichtern.
    ➡️ Dürft ihr, falls nicht schon im voraus geschehen, die Mutter sehen?
    Wenn nicht, warum?
    ➡️ Könnt ihr auf Wunsch die Welpen mehrfach besuchen?
    ➡️ Könnt ihr auf Nachfrage die Originaldokumente seiner Hunde einsehen (Stammbaum, Gesundheitsauswertungen)?
    Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
    ➡️ Gibt es einen schriftlichen Kaufvertrag?
    Den ihr im Idealfall vor der Abgabe einsehen könnt, um zu schauen ob ihr mit allen Regelungen einverstanden seid?
    ➡️ Betreibt der Züchter Inzucht/Inzest? Falls ja, fühlt ihr euch damit wohl?
    ➡️ Wie ist der erste Eindruck?
    ➡️ Ist der Züchter an euch interessiert und stellt euch Fragen?
    ➡️ Welche Intention zu züchten bzw. welche Zuchtziele hat der Züchter?
    Sagen euch diese zu?
    ➡️ Bekommen alle Welpen des Wurfes einen Stammbaum?

    Wenn ihr für „Papiere“ einen Aufschlag bezahlen sollt, ist dies als unseriös und nicht vertrauenswürdig zu betrachten!

    Die Sozialisierung, die Vorbereitung auf das spätere Leben, ist äußerst wichtig!

    Jeder hätte ihn gern, den unkomplizierten, unerschrockenen Begleiter in (fast) jeder Lebenslage. Ein Hund, auf den man sich verlassen kann und entspannt durchs Leben geht.

    Doch dies passiert nicht automatisch.
    Neben der genetischen Veranlagung spielt die Aufzucht (und damit der Züchter) eine entscheidende Rolle.

    Das „was“ kann je nach Rasse oder Zuchtzweck variieren.

    Die folgenden Fragen beziehen sich hauptsächlich auf einen Begleit-/Familienhund.

    ➡️ Wachsen die Welpen überwiegend im Haus bzw. mit viel menschlichem Kontakt auf?
    Ist der Welpenbereich eher abgeschieden oder mitten im Geschehen?
    ➡️ Lernen sie alltägliche Geräusche, Gerüche und Situationen kennen?
    Z.B. Staubsauger, Besen, Fernseher, klapperndes Geschirr, Musik, Klingel, Straßengeräusche, Knistern, Rascheln
    Verschiedenes Wetter (sofern möglich) wie Sonne, Wind, Regen
    ➡️ Wird mit den Welpen etwas unternommen?
    Z.B. Autofahren, Leinentraining, Kennenlernen des Hauses/Wohnbereiches, je nach Alter auch kleine Ausflüge (Wald, Stadt, Laden, Bahnhof)
    ➡️ Welche Möglichkeiten zum Erkunden und zur Förderung ihrer Fähigkeiten werden geboten?
    Z.B. Wippe,Schaukel, Drehteller (Gewöhnung an sich bewegende Untergründe)
    Verschiedene Untergründe (Rasen, Pflaster, Steine, Sand Fliesen, Teppich)
    Tunnel
    Pool (im Sommer, Gewöhnung an Wasser)
    Bällebad o.ä. (geräuschvolle Berührungen)
    ➡️ Wie bzw. mit was werden die Welpen ernährt?
    ➡️ Gibt es vielleicht sogar Bemühungen im Hinblick auf Stubenreinheit?
    Z.B. expliziter Lösebereich und Loben bei Benutzung von diesem.
    ➡️ Wird bereits mit „medical training“ begonnen?
    Z.B. Krallen schneiden, Ohren und Zähne anschauen, alles anfassen und abtasten lassen, auf der Seite und auf dem Rücken liegen
    ➡️ Was für einen Eindruck machen die Welpen?
    Sind sie neugierig, erkundungsfreudig und aufgeschlossen?
    Oder womöglich ängstlich und sehr zurückhaltend?
    ➡️ Wirken die Welpen und die Zuchtstätte gepflegt?

    Die Vorarbeit des Züchters muss aber natürlich vom neuen Besitzer fortgeführt und ausgebaut werden, der Züchter kann lediglich die Grundlagen legen.

    Der Wunschzüchter ist gefunden und der lang ersehnte Wurf endlich geboren! Wie geht es weiter?
    Noch ist Geduld gefragt, denn seriöse Züchter werden die Welpen nicht schon wenige Tage nach der Geburt fest vergeben.

    Dies hat mehrere Gründe:

    ➡️ Noch ist nicht klar ob alle Welpen überleben
    ➡️ So früh sind keine Aussagen bezüglich Körperbau, Charakter, Augenfarbe oder Hörvermögen möglich und damit auch nicht ob ein Welpe potenziell zuchttauglich wäre
    ➡️ Die Färbung ist, je nach Rasse, noch nicht erkennbar (z.B. die Tupfen beim Dalmatiner, die erst später sichtbar sind)
    Ab der 4. bis 5. Woche können die Welpen in der Regel das erste Mal besucht werden.
    Trotz aller Niedlichkeit solltet ihr die Welpen genau beobachten und dabei eure Kriterien im Kopf haben.
    Häufig heißt es „der Welpe sucht mich aus“.
    Der Welpe, der zuerst zu euch kommt ist eventuell einfach nur besonders mutig oder neugierig, ein Draufgänger und andere sind gerade müde. Euer Besuch ist nur eine kurze Momentaufnahme.
    Im Idealfall kennt der Züchter seine Welpen gut und kann zu jedem etwas sagen und euch bezüglich einer Entscheidung beraten.
    Manche lassen die Interessenten frei entscheiden, andere stellen von vornherein nur Welpen zur Wahl, die sie als passend erachten.
    Manche Züchter teilen die Welpen auch zu, sodass man nur ja/nein sagen kann (was ich persönlich nicht gut finden würde).
    Ist ein Welpe dabei, der charakterlich und optisch euren Vorstellungen entspricht?
    Bittet um etwas Bedenkzeit, ein guter Züchter wird (hoffentlich) nicht auf eine sofortige Entscheidung drängen. 1-2 Nächte darüber zu schlafen ist sinnvoll, immerhin geht es um ein Lebewesen.
    Zu guter Letzt sind noch die Formalitäten zu klären.
    ➡️ Gibt es einen Reservierungs- oder Anzahlungsvertrag? Wie sind die Bedingungen?
    ➡️ Welche Rechte und Pflichten beinhaltet der Kaufvertrag?
    ➡️ Welche Dokumente bekommt ihr bei Übergabe mit? Z.B. Kaufvertrag, Ahnentafel, Impfpass, Ergebnisse von Untersuchungen oder Gentests, Wurfprotokoll
    ➡️ Ab wann könnt ihr den Welpen abholen?

    Kann er bei Bedarf auch etwas länger bleiben?

    Auf das ihr ein gutes Team werdet!
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    LUA Dalmatiner

    Obwohl es LUA Dalmatiner seit fast 50 Jahren gibt, sind sie, außer in der Züchterszene, oft noch recht unbekannt.

    LUA steht für „Low Uric Acid“, einen niedrigen bzw. normalen Harnsäurespiegel.

    Alle Dalmatiner (soweit bekannt), außer den LUAs, sind reinerbig für den Gendefekt Hyperurikosurie (HUU).
    Dies bedeutet, dass sie Purine nicht in dem Maße verstoffwechseln können wie andere Rassen, die diesen Defekt nicht haben.

    Normalerweise wird Harnsäure zum Endprodukt Allantoin verstoffwechselt und dann ausgeschieden. Beim Dalmatiner ist dies nur teilweise der Fall. Sie scheiden stattdessen einen vielfach höheren Anteil an Harnsäure aus, der schwer löslich ist. In einer übersättigten Lösung können sich dann Kristalle bilden, welche sich im weiteren Verlauf, sofern sie nicht ausgespült werde, zu Steinen zusammenlagern können.
    Sie können lange Zeit unbemerkt in der Blase liegen. Irgendwann kann es aber passieren, dass ein Stein in die Harnröhre rutscht und diese blockiert, was einen Urinabsatz unmöglich macht.

    Dies stellt einen lebensbedrohlichen Notfall dar und erfordert sofortiges Handeln!

    Rüden sind, aufgrund ihrer Anatomie (der Penisknochen und die damit verbundene Engstelle) einem höheren Risiko ausgesetzt.

    1973 wurde von Herrn Schaible in den USA eine Einkreuzung mit einem Pointerrüden durchgeführt um wieder das gesunde Allel einzubringen und damit den Defekt zu bekämpfen.

    Alle heutigen LUA Dalmatiner (mit Stammbaum) sind somit Nachkommen aus dem damaligen Kreuzungsprojekt.
    Da Hyperurikosurie rezessiv vererbt wird reicht bereits eine Kopie des gesunden Allels, damit der Hund nicht betroffen ist.
    Langfristig ist das Ziel die HUU komplett heraus zu züchten, aber dies braucht Zeit und Geduld.
    Auf dem Foto zu sehen: Unsere LUA Nachzuchthündin „Exotic Spots High Hopes“ mit 15 Wochen.
    Nun komme ich zu ein paar wissenswerten Daten in Bezug auf LUA:
    *HUU (Hyperurikosurie) kommt auch bei vielen anderen Rassen vor wie z.B. bei der englischen Bulldogge, dem schwarzen russischen Terrier, dem großen Schweizer Sennenhund oder dem Berner Sennenhund. Meines Wissens ist jedoch nur beim Dalmatiner die gesamte Population betroffen.

    * Für HUU gibt es einen Gentest! Es handelt sich um einen autosomal rezessiven Erbgang.

    * LUAs können mischerbig (N/HUU) oder reinerbig (N/N) sein. Ein reinerbiger LUA vererbt das gesunde Allel an jeden seiner Nachkommen. Ein mischerbiger LUA dagegen nur an 50%.

    *Bei der Verpaarung von zwei HUA (High Uric Acid) entstehen zu 100% wieder HUA.
    HUA x LUA mischerbig ergibt 50% HUA und 50% mischerbige LUA.
    HUA x LUA reinerbig ergibt 100% mischerbige LUA
    Bei der Verpaarung von zwei mischerbigen LUA entstehen 25% HUA, 50% mischerbige LUA und 25% reinerbige LUA.
    LUA mischerbig x LUA reinerbig ergibt 50% mischerbige LUA und 50% reinerbige LUA.
    Aus zwei reinerbigen LUA entstehen wieder 100% reinerbige LUA.
    Selbstverständlich handelt es sich bei den Erbgängen immer um Wahrscheinlichkeiten.

    * LUAs haben häufig noch etwas kleinere, nicht so klar abgegrenzte und verwaschen wirkende Tupfen. Jedoch nicht immer. Es gibt bereits mehrere LUA, denen man optisch nicht das Geringste ansehen kann.

    * LUA Dalmatiner unterscheiden sich lediglich im Harnsäure Spiegel von den HUA, andere gesundheitliche Effekte sind nicht bekannt.

    * LUAs werden nicht überall anerkannt und zur Zucht zugelassen. Kroatien schließt diese Hunde z.B. komplett aus, weil sie sie als Mischlinge betrachten.
    Auch Bulgarien schließt diese Hunde aus.
    Wer möchte kann dazu den englischsprachigen Artikel „Crazy in Croatia“ lesen:

    Abschließend möchte ich noch ein wenig meiner persönlichen Sichtweise einbringen:
    Beim Thema LUA scheiden sich oft die Geister, denn obwohl es um einen gesundheitlichen Vorteil geht, werden die LUA nicht immer positiv betrachtet.
    Die Befürworter bemühen sich sehr das LUA Gen mit jedem Wurf weiter zu verbreiten und die HUU somit langsam zu verdrängen.
    Die Züchter, die dem ablehnend gegenüber stehen vermeiden aktiv den Einsatz eines LUA.
    Es gibt, aus meiner Sicht, erstaunlich viele Leute, die gegen LUA sind, was ich persönlich sehr schade finde.
    Als Argument wird gerne hervorgebracht, dass es ja wichtigere Baustellen gäbe als die Harnsäure und dass man die LUA in der Population nicht brauche, weil die HUU aus Sicht vieler kein Problem darstellt.
    Es ist doch aber nicht so, dass sich ausschließlich darauf versteift wird, die restliche Gesundheit wird ja keinesfalls außer Acht gelassen!
    Ich habe schon einige Diskussionen mitbekommen, in denen es so dargestellt wurde, als ginge es einzig und allein um LUA.
    Auch bei LUAs wird auf das Gehör, HD, ED, OCD, das allgemeine Immunsystem, DCM und viele andere Dinge geachtet.
    Wer einen Hund ohne Probleme hat, hat leicht reden. Aber wer einen Hund hat/hatte, welcher davon betroffen ist/war und diesen womöglich sogar deswegen verloren hat, der hat eventuell weniger Verständnis für eine negative Einstellung zu LUA.
    Aus meiner Zucht ist ein Rüde mit 13 Monaten während der OP gestorben, in der Blasensteine hätten entfernt werden sollen, weil diese die Harnröhre blockiert haben.
    Sowohl für die Besitzer als auch für mich war dies ein Schock!
    Nicht zuletzt deshalb ist auch mir LUA ein großes Anliegen!

    LUA ist eine Chance für die Rasse, eine Chance zumindest ein Problem langfristig und dauerhaft zu eliminieren.
    An dieser Stelle möchte ich auch nochmal Bowie’s Besitzerin danken, dass sie mit ihrem wundervollen Rüden unseren H-Wurf möglich gemacht hat!
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    DCM Ultraschall

    Herzens ❤️ Angelegenheit
    Gestern stand Connors Herzultraschall an.
    Die gute Nachricht gleich vorweg: Connor ist aktuell DCM frei, es gibt keinen Hinweis auf eine Fehlfunktion oder krankhafte Veränderungen.
    Der Befund wird in den nächsten Tagen öffentlich auf der Homepage einsehbar sein (genau wie alle anderen Dokumente bisher), denn erzählen könnte man ja viel.
    Warum wurde Connor untersucht?
    Rein vorsorglich, einen Verdacht gab es nicht! Und auch keine Testpflicht.

    Im Bezug auf DCM (Dilatative Cardiomyopathie) sind Rassen wie der Dobermann und deutsche Doggen besonders häufig betroffen.
    Aber auch beim Dalmatiner treten leider immer wieder vereinzelte Fälle auf, ebenso Fälle von Hunden, die plötzlich und teilweise sehr jung, tot umfallen.
    Darum habe ich Connor damals bereits vor dem ersten Deckakt schallen lassen.
    Noch ist DCM kein großes Thema, aber nur wenn sich möglichst viele beteiligen, lässt sich hoffentlich vermeiden, dass es irgendwann eins wird!

    Insbesondere für Deckrüden finde ich es wichtig, denn sie können Defektgene im Zweifelsfall viel weiter streuen.

    Aber auch Hündinnen sollten natürlich nicht vernachlässigt werden.
    Eventuell wird auch Jolie im Spätsommer noch geschallt.

    Ich habe einen Termin bei einem TA gemacht, welcher dem Collegium Cardiologicum angehört und somit eine offizielle Untersuchung auf DCM machen kann.
    Zuerst wird eine Auskultation (Abhören) gemacht. Danach kommt der Ultraschall, der ca. 20min dauert und im Liegen durchgeführt wird. Währenddessen läuft auch ein EKG mit.
    Anschließend werden die Daten ausgewertet und auf dem Befundbogen vermerkt.

    Mit rund 180-250€ und einem eventuell längeren Anfahrtsweg zu einem entsprechenden TA ist die Untersuchung etwas aufwendiger und kostspieliger.

    Aber es ist eine Investition zur Gesunderhaltung der Rasse. Und auch für sich selbst hat man natürlich Klarheit.

    Zusätzlich habe ich direkt noch eine Blutprobe nehmen lassen, welche zu Forschungszwecken an die Uni Bern gesendet wird. Sie kann für unterschiedliche Projekte genutzt werden z.B. für die Forschung zu einem Gentest für DCM oder Epilepsie.

    Auf jeden Fall freue ich mich sehr über das top Ergebnis!

    Connors geplanten Dates (nein, keine Langhaarwelpen) steht somit nichts im Wege!
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    ARDS – Akutes Lungenversagen

    ARDS oder auch „Acute Respiratory Distress Syndrom“ ist eine Erkrankung, welche autosomal rezessiv vererbt wird.

    Bislang wurde dieser Defekt bei Hunden ausschließlich beim Dalmatiner nachgewiesen.

    Ich hatte bereits vor einigen Jahren bei ein paar Zuchthunden gelesen „aus ARDS freien Linien“.
    Zugegebenermaßen habe ich mich damit aber bisher nicht weiter auseinandergesetzt.
    Bis ich Anfang November Materialien für die Gentests der Welpen bestellt habe. Dort bin ich wieder über ARDS gestolpert.
    Daraufhin habe ich mich kurzerhand entschlossen Jolie und Connor testen zu lassen.

    Für beide lautet das Ergebnis N/N, sie sind also keine Anlageträger.

    Damit sind auch automatisch alle G-chen frei!

    Ich weiß nicht ob es überhaupt noch Träger in der Zucht gibt. Dank des Tests muss man aber für die eigenen Hunde zumindest nicht mehr spekulieren.

    ARDS betroffene Hunde entwickeln die ersten Symptome in der Regel im ersten Lebensjahr. Soweit ich gelesen habe mussten alle erkrankten Hunde wenige Wochen später euthanasiert werden oder sind gestorben.
    Die Folgen von ARDS sind eine erhöhte Atemfrequenz, Atemnot und Schäden im Lungengewebe.

    Zusätzlich kann in Zusammenhang mit diesem Defekt auch das Fehlen einer Niere oder ein Wasserkopf einhergehen (Quelle: Laboklin).
    Es wird davon ausgegangen, dass eine finnische Hündin von damals der Ursprung ist, auf die sich alle Träger zurückverfolgen ließen.
    Dank des darauf entwickelten Gentests dürfte ARDS wohl kein Thema mehr sein, testen schadet dennoch nicht.
    Es zeigt auch wieder die Wichtigkeit der Stammbaumzucht. Ohne Stammbaum wäre eine Analyse und Rückverfolgung nicht möglich gewesen!
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    Aufbau einer Zucht

    Ich wurde vor kurzem gefragt, ob ich berichten würde, wie man eine Zucht aufbaut.

    Zuerst möchte ich sagen, dass es da ganz sicher nicht nur eine Herangehensweise gibt und dieser Beitrag auch nur einen sehr groben Überblick darstellt.

    Das Vorhaben einer Zucht steht oder fällt mit der Hündin, auf ihr liegt somit das größte Augenmerk.
    Ist bereits eine Hündin vorhanden und der Zuchtgedanke kommt später auf, so ist es sinnvoll sich eingehend mit dem Stammbaum zu beschäftigen (im Bezug auf mögliche Krankheiten/Risiken und Körperbau) und die eigene Hündin möglichst objektiv und kritisch zu beurteilen. Wie ist ihr Wesen, ihr Körperbau, wie steht es um ihre sichtbare Gesundheit?

    Steht der Zuchtwunsch bereits vorher, sollte im Idealfall der Züchter der zukünftigen Hündin ein guter Ansprechpartner sein und beratend zur Seite stehen.
    Als nächstes stehen ab einem bestimmten Alter die zuchtrelevanten Untersuchungen an. Sie geben Aufschluss über die nicht äußerlich sichtbare Gesundheit.

    Vor oder während der Vorbereitung gibt es auch einige sinnvolle Fragen, die man sich stellen sollte:

    * Warum möchte ich züchten?
    * Habe ich genug Zeit einen Wurf angemessen aufzuziehen?
    * Bevorzuge ich einen bestimmten Typ innerhalb der Rasse?
    * Was sind meine Zuchtziele? (Allein das wäre ein Thema für sich)
    * Habe ich finanzielle Rücklagen, falls es nicht läuft wie erhofft?
    * Habe ich mir mindestens das Basiswissen in Bezug auf Genetik, Deckakt, Trächtigkeit, Geburt und Aufzucht angeeignet?

    Alles ist gut gelaufen, der erste Wurf geboren und vermittelt. Glückwunsch!

    Nun heißt es Geduld haben und Beobachten. Die Entwicklung der Nachzuchten immer im Auge zu haben ist ein wichtiger Bestandteil zum weiteren Aufbau der Zucht.

    Hat der Wurf die Erwartungen erfüllt?

    Wie steht es um Gesundheit, Wesen, Körperbau?

    Jeder Wurf gibt weitere Aufschlüsse über die Vererbung und somit eine bessere Einschätzung für zukünftige Verpaarungen.
    Datenerhebung, -analyse und -verarbeitung sind sogesehen das A und O einer planmäßigen Zucht.
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    Deckanfrage für Connor

    Vor ca. 1 Woche bekam ich einen Anruf, eine Deckanfrage für Connor.

    Ich war tatsächlich überrascht, denn das ist kein häufiges Ereignis bei mir.
    Der Herr sagte, er habe eine Dalmatinerhündin mit VDH Papieren, welche natürlich beidseitig hörend ist und hätte Interesse an Connor.
    Das klang schonmal recht vielversprechend.

    Er sagte, dass er aber keine Ausstellungen besuchen will.
    Kein Problem, Ausstellungen haben auch für mich wenig Bedeutung.
    Dann kam das Gespräch auf die Untersuchungen. Der Herr sagte er wäre auf der Suche nach einem adäquaten und qualitativ gutem Rüden, da er natürlich gesunde Welpen haben möchte.

    Sehr löblich dachte ich mir!

    Doch dann kam ein Satz, der mich enttäuscht und geärgert hat.
    Er sagte er sähe aber gar nicht ein, die Hündin auf HD etc. untersuchen zu lassen, da sie ja schon 4,5 Jahre wäre und sie nur den einen Wurf wollten. Da wäre ihm das zu viel Aufwand.

    Auf meine Antwort, dass Connor in diesem Fall nicht in Frage kommt hieß es noch, dass die Hündin ja gesund sei und vom Stammbaum her nichts sein könne
    Ich wiederholte, dass Connor für eine nicht untersuchte Hündin nicht in Frage kommt womit das Gespräch auch zu Ende war.
    Mir ist klar, dass er einen Deckrüden finden wird, Gesundheit ist ja nicht jedermanns Priorität.

    Für mich stellt der Wunsch nach möglichst gesunden Welpen und die gleichzeitige rigorose Ablehnung von Untersuchungen einen großen Widerspruch dar.
    Für andere aber scheinbar nicht.

    Lieber deckt Connor weniger, aber dafür ausschließlich seriös, denn ich möchte seine Welpen alle in verantwortungsvollen Händen wissen.
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    Giardien in der Trächtigkeit

    Die meisten Hundehalter kennen sie, die hartnäckigen kleinen Biester namens Giardien. Manch ein Hund hat des Öfteren damit zu tun, andere bleiben eher verschont.

    In der Trächtigkeit vom H-Wurf hatte Jolie eine Giardieninfektion. 4 Wochen nach dem Deckakt und der Umstellung auf Welpenfutter kamen die typischen Symptome:

    * häufiger Kotdrang
    * sehr schleimig
    * teilweise Blutbeimengungen

    Zu diesem Zeitpunkt konnte und wollte ich keine chemischen Mittel geben, es hätte die Welpen schädigen können.
    Stattdessen habe ich die Ernährung umgestellt. Da sich Giardien von Kohlenhydraten ernähren war das Hauptziel sie durch Aushungern loszuwerden.

    Dazu wurde Jolie auf eine kohlenhydratfreie bzw. /-arme Fütterung umgestellt.
    Noch am selben Tag ging es ihr deutlich besser. Die Fütterung habe ich bis zur Geburt beibehalten und danach war das Problem tatsächlich erledigt.

    Die Welpen haben sich übrigens nicht infiziert!
    Bis jetzt gab es auch keine erneuten Symptome mehr.
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    Gaumenspalte / Cleft Palate

    Am Tag nach der Geburt hatten alle Welpen ein wenig abgenommen, für Jolies Würfe nicht ungewöhnlich.
    Am 2. Tag hatte Frau Pink jedoch noch mehr abgenommen und zwar nicht wenig. An den Zitzen war sie zudem sehr motzig und blieb dort nicht lange.

    Daraufhin habe ich ihr Maul kontrolliert und musste feststellen, dass sie eine Gaumenspalte hatte. Damit war auch klar, warum sie so stark abnahm. Sie konnte nicht trinken.
    Leider hatte ich es nicht direkt nach der Geburt bemerkt, da ich nichts gefühlt hatte.

    Eine Gaumenspalte bedeutet, dass die Maulhöhle sowie die Nasenhöhle miteinander verbunden sind. Hierdurch ist es dem Welpen nicht möglich den nötigen Unterdruck aufzubauen, welcher für das Saugen nötig ist.

    Mit diesem Wissen habe ich begonnen sie mit einer Sonde (dünner Schlauch, welcher bis in den Magen geschoben wird) zu füttern. Das war totales Neuland für mich und auch etwas beängstigend.
    Die Tierärztin riet mir aufgrund der Größe der Spalte (man kann sehen, dass diese durchgehend von vorne bis nach ganz hinten in den Rachen geht) sie einzuschläfern.
    Mein Mann und ich wollten es jedoch mit der Sondenernährung probieren, da sie noch sehr munter war.

    Ich fütterte sie alle 2 Stunden und bis zum Abend nahm sie tatsächlich leicht zu.
    Gestern früh war sie dann jedoch schlapper und baute bis mittags weiter ab. Zudem atmete sie rasselnd.
    Nachdem wir entschieden hatten sie doch gehen zu lassen rief mein Mann beim TA an, welcher dafür aber nicht in die Praxis fahren wollte. Nachdem es ihr nun rapide schlechter ging entschieden wir nicht in die über 30min entfernte Klinik zu fahren.

    Wenig später verstarb sie in unseren Händen.
    Dieses kleine Wesen sterben zu sehen hat uns das Herz gebrochen …

    Uns fiel später noch auf, dass ihr After blutverschmiert war, was durch Jolie’s Belecken vorher nicht zu sehen war. Wir vermuten, dass womöglich noch eine innere Verletzung vorgelegen hat.

    Falls es irgendwann nochmal eine Gaumenspalte bei uns geben sollte werde ich wieder um sie kämpfen. Denn dieser Defekt bedeutet keinesfalls zwangsläufig das Todesurteil! Wenn wir sie aufpäppeln können wäre sie in einige Wochen operiert worden um die Spalte chirurgisch schließen zu lassen.
    Danach hätte sie ein ganz normales Leben führen können.

    Heute wird Happy End (so hätte sie heißen sollen, wenn sie es geschafft hätte) im Garten beerdigt.